Speisensegnung am Karsamstag

Wenn wir Christinnen und Christen Ostern feiern, ist es der Höhepunkt der Feste im Kirchenjahr. In der Fastenzeit, vom Aschermittwoch an, bereiten sich die Christinnen und Christen in besonderer Weise auf dieses große Fest vor. In der strengen Fastenordnung früherer Jahrhunderte war es in dieser Zeit verboten, Fleisch, Eier und Käse zu essen.   Deshalb freute man sich am Ende der Fastenzeit darauf, beim Ostermahl wieder Fleisch und Eier essen zu dürfen. Sie sollten zuvor gesegnet werden.

In Körben werden die Osterspeisen zur Segnung gebracht. Sie enthalten meistens Schinken, Würste, Eier, Salz, Meerrettich, Obst, Hefekranz oder Gugelhupf, ein Osterbrot u.a. Die Körbe sind mit kunstvoll bestickten Tüchern zugedeckt. „An Gottes Segen ist alles gelegen“ sagt mal oft. Segnen bedeutet „Gutes zusagen“, ein gutes Wort sagen. Wenn wir um den Segen Gottes beten bzw. wenn der Segen gespendet wird, drückt er das gläubige Vertrauen aus: Gott ist dem Menschen gut und wohlgesinnt.

Die Speisensegnung ist am Karsamstag, 19. April um 15.00 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche.